Mit der kalten Jahreszeit steht auch die Grippesaison vor der Tür. Wie können wir uns am besten schützen?
Was ist die Grippe?
Eine Influenza zeichnet sich typischerweise durch einen akuten und heftigen Krankheitsbeginn mit Fieber bis 40°C , starken Kopf- und Gliederschmerzen und trockenen Reizhusten aus. Weitere Informationen zu Symptomen finden Sie hier. Im Unterschied zu einer Erkältung können bei einer Influenza verschiedene Organsysteme (Lunge, Herz, Nervensystem. Magen-Darm-Trakt) betroffen sein und auch mit deren Versagen einhergehen. Die Impfung gegen Influenza verhindert nicht zwingend eine Infektion, schützt aber vor schweren Organbeteiligungen und mindert das Übertragungsrisiko. Erkrankte können bereits kurz vor Beginn der Beschwerden ansteckend sein und sind dies i. d. R. für die gesamte Dauer der Krankheit, also etwa eine Woche lang.
Die Grippeschutzimpfung: Der beste Schutz gegen Influenza!
Die Grippeschutzimpfung ist die wichtigste Maßnahme, um sich und andere gegen eine Influenza-Infektion zu schützen. Nach Empfehlungen der SIKO (Sächsische Impfkommission) und STIKO (Ständige Impfkommission) sollten sich vor allem Risikogruppen impfen lassen. Dazu zählen Menschen ab 60 Jahren, Schwangere, chronisch Kranke , Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Gesundheitsberufen sowie Bewohnerinnen und Bewohner von Alten- oder Pflegeheimen. Aber auch Berufsgruppen mit viel Publikumsverkehr oder Familien mit schwer oder chronisch erkrankten Angehörigen wird eine jährliche Impfung empfohlen.
Der Grippe-Impfstoff enthält Bestandteile der Virusvarianten, die für die kommende Saison erwartet werden. Da die Influenza-Viren sich stetig verändern, muss der Grippe-Impfstoff jährlich entsprechend angepasst werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) legt die jährliche Impfstoffzusammensetzung fest und bezieht sich dabei auf Laborergebnisse aus der ganzen Welt. In Deutschland ist das Nationale Referenzzentrum für Influenza Robert Koch-Institut (RKI) für die Erfassung der Lage und Übermittlung der Daten an die WHO zuständig.